Skizzenbuch, Ludwig Metz
Ludwig Metz
Skizzenbuch
EN
Nach oben

Ludwig Metz

Skizzenbuch, ca. 1837


Buchblock mit Einband
174 x 219 x 7 mm
Buchblock ohne Einband
167 x 219 x 7 mm
Material und Technik
Bleistift, vereinzelt weiß gehöht, auf Velinpapier, in Pappband, bezogen mit Marmorpapier, mit grünen Bändern
Inventarnummer
SG 2750
Objektnummer
SG 2750 Z
Erwerbung
Erworben 1942
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Das auf 1837 zu datierende Skizzenbuch enthält mit einem weichen Bleistift präzis ausgeführte Nachzeichnungen: Baumstudien, Darstellungen von Nutztieren sowie architektonische Motive, vor allem von Fachwerkhäusern. Interessant ist in diesem Zusammenhang der vergleichende Blick in ein ebenfalls auf 1837 datiertes und im Städel Museum aufbewahrtes Skizzenbuch des älteren Bruders Friedrich Metz (Inv. SG 2752). Eine ganze Reihe der in diesem Skizzenbuch befindlichen Architektur- und Ornamentstudien, gezeichnet mit ähnlich konzentrierter Akribie, entstanden nach denselben Vorlagen; sie sind nur anders ins Blatt gesetzt oder zeigen verschiedentlich andere Details. Vgl. u.a. die Fachwerkfassade, hier Blatt 3 recto dort Blatt 1 recto, oder die Konsolen, die hier auf Blatt 4 recto als Einzeldetails festgehalten wurden, dort auf Blatt 2 und 3 recto in eine Darstellung der ganzen Fassade integriert sind. Die Zeichnungen dürften dabei nach druckgrafischen Vorlagen entstanden sein: Den Bezeichnungen im Skizzenbuch von Friedrich Metz zufolge könnte es sich bei den Studien zu Fachwerkhäusern zumindest zum Teil um Kopien nach Lehrbüchern des Architekten und Kunsthistorikers Karl Bötticher (1806–1889) handeln, dessen „Holzarchitektur des Mittelalters“ seit 1835 in Lieferungen und mit Lithographien illustriert erschien. Die Darstellung des Bärenbeißers (Blatt 27 recto) wiederum folgt einem Kupferstich Johann Elias Ridingers.

Für eine vollständige Beschreibung des Skizzenbuches siehe unter "Forschung".

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Skizzenbuch
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Bleistift, vereinzelt weiß gehöht, auf Velinpapier, in Pappband, bezogen mit Marmorpapier, mit grünen Bändern
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verschiedene Notizen und Bezeichnungen des Künstlers im Buch
Nachträgliche Beschriftung
Auf dem vorderen Spiegel Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Bl. 1: H Bl. 2: H Bl. 5: S

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1942

Forschung und Diskussion

Forschung

Beschreibung / Inhalt
PDF herunterladen

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

Mehr zu entdecken

Alben

Kontakt

Haben Sie Anregungen, Fragen oder Informationen zu diesem Werk?

Letzte Aktualisierung

23.04.2024