Junkerboden, Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Junkerboden
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Ernst Ludwig Kirchner

Junkerboden, 1919


Blatt
378 x 687 mm
Druckstock
321 x 610 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf chamoisfarbenem Velinpapier
Inventarnummer
SG 3193
Objektnummer
SG 3193 D
Erwerbung
Erworben 1954
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

1917 zog Kirchner nach Frauenkirch bei Davos. Die Bergwelt inspirierte ihn zu einer Reihe von Landschaftsdarstellungen, in die er ganz ohne romantisches Pathos die Erhabenheit der Natur übersetzte. Der Blick auf den Junkerboden unweit der Stafelalp zeigt eine durch Linienbündel rhythmisierte, lebendige Landschaft. – Die Bezeichnung unter der Darstellung diente der korrekten Reproduktion des Holzschnitts in Gustav Schieflers (1857–1935) Werkverzeichnis zu Kirchners Druckgrafik.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Junkerboden
Künstler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf chamoisfarbenem Velinpapier
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Für die Reproduktion in Gustav Schieflers Werkverzeichnis, Berlin 1931, bezeichnet unterhalb der Darstellung links, unter einer violetten Markierung (mit Bleistift): Clischee / nach li[nks] rücken; darunter Zeichnung eines langgezogenen Pfeils, mittig bezeichnet: 15 cm; darunter: Autotype Junkerbden; verso bezeichnet und datiert unten rechts: Junkerboden 1. Zustand 19
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten links (mit Bleistift): Sch II 412
Verso Nachlaßstempel des Künstlers (Lugt 1570b), Nummer handschriftlich ergänzt: H 412 I; darunter (mit Bleistift): I = Sch. 412 I, daneben: 57 [umkreist]
Verso Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Gercken 1085 I (von II)
  • Dube H. 388 a I (von II)
  • Schiefler H. 412 I (von II)

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1954

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 49D32 Linie (in der Planimetrie, Geometrie)
  • 25H15 Wald
  • 25H152 Nadelwald
  • 24B3 abnehmender Mond; in dieser Form: (

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Nachlass Ernst Ludwig Kirchner, Davos, 1938
Verst. Stuttgarter Kunstkabinett, Stuttgart an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 18.-20.05.1954, Los-Nr. 1058.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024