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JoblingeEin Städel Game für Kinder ab 8 Jahren. Imagoras nimmt Dich mit in die fantastische Bilderwelt des Städel Museums.
In einer Welt, in der eine unheimliche Finsternis den Menschen ihre Fantasie gestohlen hat, triffst Du auf einen unerwarteten Freund: Flux.
Neugierig folgst du dem quirligen Begleiter in die Welt der Bilder, wo Ihr gemeinsam spannende Rätsel löst. Nur so könnt Ihr die Kunstwerke des Städel Museums aus der Dunkelheit befreien. Natürlich ist das nicht ganz einfach! Es muss um die Ecke gedacht, gekippt und gewischt werden. Beruhigt einen Löwen mit Lampenfieber, helft dem ideenlosen Geografen dabei, eine Seekarte zu zeichnen, und bringt einem abstrakten Gemälde seine schönen, leuchtenden Farben zurück.
Auf Deiner Tour erkundest Du Meisterwerke des Frankfurter Städel Museums wie Johannes Vermeers „Der Geograf“ (1669) oder Édouard Manets „Die Krocketpartie“ (1873). Das genaue Betrachten der Bilder hilft Dir dabei, ganz nebenbei die verschiedensten künstlerischen Ansätze aus unterschiedlichen Epochen kennenzulernen.
Ausgezeichnet mit der Goldenen GIGA-Maus als bestes Programm des Jahres 2015
App des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. (Juni 2015)
Ermöglicht durch: Willy Robert Pitzer Stiftung
Vertriebspartner: Samsung Electronics
Andreas Achenbach, Ein Seesturm an der norwegischen Küste, 1837
Öl auf Leinwand, 179,0 x 272,0 cm
SOS! Der Sturm lässt die Wellen hoch schlagen. Eine Wolkenwand türmt sich auf. Nur ein Lichtstrahl bricht durch den dunklen Himmel und erhellt das Boot in Seenot sowie die bedrohlichen Klippen. Der Künstler Andreas Achenbach malte dieses Bild der norwegischen Küste, ohne die Szene selbst beobachtet zu haben. Erst 1839 reiste er das erste Mal nach Norwegen – zwei Jahre nach Entstehung des Gemäldes.
Édouard Manet, Die Krocketpartie, 1873
Öl auf Leinwand, 72,5 x 106,0 cm
Schöne Ereignisse gehen oft schnell vorbei. Die Künstler des Impressionismus wollten kurze Augenblicke und Eindrücke mit dem Pinsel einfangen. Dafür nutzten sie eine rasche Malweise. Allerdings wählte der Impressionist Édouard Manet hier keinen zufälligen Augenblick. Jedes Detail dieses Werkes ist wohlüberlegt und genau angeordnet. Manet stellte Malerkollegen und Freunde beim unbeschwerten Krocketspiel dar. Dabei müssen Bälle mit einem Schläger durch kleine Bügeltore geschlagen werden.
Max Liebermann, Der Weber, 1882
Öl auf Leinwand, 57,0 x 78,0 cm
Auf Liebermanns Bild ist ein Weber mit seiner Familie dargestellt. Der Vater und die Mutter arbeiten konzentriert. Weber verdienten damals nicht viel und gehörten daher zum ärmsten Teil der Bevölkerung. Siehst du Bäume auf dem Bild? Draußen vor dem Fenster ist es so hell, dass man nichts genau erkennen kann. Der Künstler Max Liebermann benutzte helle Farben, um das Licht darzustellen. Mit breiten Pinselstrichen trug er sie auf. Er beschäftigte sich immer wieder damit, wie man Licht mit dem Pinsel malen kann.
Lucas van Valckenborch, Winterlandschaft bei Antwerpen mit Schneefall, 1575
Mischtechnik auf Eichenholz, 61,0 x 82,5 cm
Die kleine Eiszeit: So nennt man einen sehr kalten Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Selbst ein Fluss wie die Schelde bei Antwerpen fror damals komplett zu, obwohl er beinahe so breit wie sechs Fußballfelder war. Lucas van Valckenborch malte das bunte Treiben auf dem Eis. Da ist ganz schön viel los. Junge und alte, arme und reiche Menschen – sie alle sind auf dem Bild zu sehen.
Daniel Richter, Horde, 2007
Öl auf Leinwand, 280,0 x 450,0 cm
Achtung! Wie eine Wand stellt sich eine Gruppe furchteinflößender Gestalten dem Betrachter entgegen. Sie sind mit Helmen, Schutzanzügen und Schlagstöcken ausgerüstet. Sogar einen Hund haben sie dabei. Daniel Richter malte die Figuren in knalligen Farben und ohne erkennbare Gesichter. Will die Gruppe uns vor etwas schützen oder ist sie feindlich eingestellt? Diese Fragen ließ der Künstler offen.
Karl von Pidoll, Landschaft am Fluss, um 1889
Öl auf Leinwand, 48,5 x 65,0 cm
Perfekte Bedingungen, um Steine über den Fluss flitschen zu lassen: Das Wasser bildet eine glatte Fläche. Ganz exakt spiegeln sich die Häuser in dem Fluss. Am Himmel geht die Sonne langsam unter. Ein bisschen bedrohlich sieht das aus. Erst auf den zweiten Blick bemerkt man das Dampfschiff, das angefahren kommt. Welches Dorf Karl von Pidoll hier gemalt hat, ist leider unbekannt.
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