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Treffpunkt KunstÖffnungszeiten
Mi, Fr 14.00–17.00 Uhr
Do 14.00–19.00 Uhr
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Etwa 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart liegen in der Graphischen Sammlung des Städel Museums verborgen.
Dank der hohen Qualität der Blätter gehört sie zu den bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Deutschland. Höhepunkte sind neben Werken von Dürer, Raffael oder Rembrandt u. a. nazarenische Zeichnungen, französische Blätter des 18. und 19. Jahrhunderts, Werke von Max Beckmann und des deutschen Expressionismus um Ernst Ludwig Kirchner sowie Arbeiten der US-amerikanischen Kunst nach 1945.
Seit dem 1. Oktober 2020 ist der neue Studiensaal der Graphischen Sammlung wieder zugänglich. Der neue Innenausbau des Architekten Gisbert Pöppler nimmt den Geist der 1950er- und 1960er-Jahre auf und unterstreicht die denkmalgeschützte Architektur von Johannes Krahn. Dies spiegelt sich in der Formensprache der Möbel und der Auswahl der Materialien wieder. Die zeitgemäße Innenausstattung wurde auf die Funktion der Räume ausgerichtet und mehr Platz und Licht für das konzentrierte Studium der Kunstwerke geschaffen. Die Umbaumaßnahmen umfassten im Einzelnen die Errichtung einer Galerieebene, die neue Möblierung mit Regal- und Schranksystemen für die Bibliothek, den Ausgabetresen, die Vorlegetische sowie die Stehpulte und Handapparate, die Installation eines neuen Lichtschutzes im Studiensaal, die Umsetzung eines innovativen Beleuchtungskonzepts – auch in der Restaurierungswerkstatt –, die Gestaltung und Restaurierung einzelner historischer Bestandsmöbel sowie die Aufarbeitung des historischen Parketts.
Aufgrund der besonderen Lichtempfindlichkeit von Arbeiten auf Papier können die Werke nicht dauerhaft ausgestellt werden. Sie werden demnach in Sonderschauen in der Ausstellungshalle gezeigt oder können zu gesonderten Öffnungszeiten und nach Anmeldung im Studiensaal vorgelegt werden.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass manche der besonders empfindlichen und kostbaren Originale aus konservatorischen Gründen nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache mit den betreuenden Kuratorinnen und Restauratorinnen vorgelegt werden können. Dies betrifft auch das Studium umfangreicher Sammlungskomplexe und besonders großformatiger oder auch fragiler Werke.