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SurFace
Über Haut

2.12.2026–28.2.2027

Mit rund zwei Quadratmetern ist die Haut das größte Organ des Menschen. Sie bedeckt und umhüllt den Körper, begrenzt und schützt ihn und macht Fühlen überhaupt erst möglich. Auf ihrer Oberfläche schreiben sich Erfahrungen und Empfindungen ein; sie prägt unsere Identität und ist zugleich auch Projektionsfläche für unser Gegenüber.

Über die Ausstellung

Ausgehend von ausgewählten Arbeiten der Graphischen Sammlung präsentiert die Ausstellung mehr als 60 Werke aus verschiedenen Medien und Epochen. Zeichnung, Malerei oder Skulptur – von den Alten Meistern bis zur Gegenwartskunst entfaltet sich ein vielschichtiges Panorama, das die Wiedergabe der Haut als eine der grundlegenden Aufgaben künstlerischer Praxis vor Augen führt. Die Haut erscheint dabei als Spiegel von Schönheit und Verletzlichkeit, von Jugend und Alter sowie als Ort der Emotion, Berührung und Begehrlichkeit. 

Zu sehen sind sowohl weniger bekannte Werke als auch Arbeiten namhafter Künstler wie Hans Baldung gen. Grien, Raffael, Tizian, Peter Paul Rubens, Auguste Rodin oder Robert Mapplethorpe. Durch die Gegenüberstellung der Werke werden Unterschiede und Parallelen in der Darstellung der Haut sichtbar und die Vielfalt gestalterischer Ansätze deutlich. Die verwendeten Materialien und Techniken – ob Pinsel und Farbe, Metallstift, Kreide, Kohle oder die dreidimensionale Form – machen die Körperoberfläche unmittelbar sinnlich erfahrbar. Darstellungen von Berührungen verstärken diese sinnliche Wirkung und verbinden Sehen, Fühlen und Begreifen. So erweist sich die Kunst als ein inspirierendes „Archiv“ dafür, wie wir die Haut wahrnehmen und empfinden.

Kuratorin
Dr. Astrid Reuter (Leiterin Graphische Sammlung bis 1800, Städel Museum)

Hans Multscher 
Heilige Dreifaltigkeit, 1450 

Tizian
Bildnis eines jungen Mannes, ca. 1510

François Gérard
Orpheus versucht Eurydike festzuhalten, um 1791

Förderer

Gefördert durch
Städelscher Museums-Verein e.V.

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