Max Beckmanns (1884–1950) in Amerika entstandenes Spätwerk war erstmals Thema einer monografischen Sonderausstellung, die unter dem Titel „Beckmann & Amerika“ im Städel Museum gezeigt wurde. Mit insgesamt 110 Exponaten, darunter 41 Gemälde sowie zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken und Skulpturen, gab die Schau einen umfassenden Einblick in die faszinierenden letzten Lebens- und Schaffensjahre des bedeutenden Künstlers auf amerikanischem Boden.
Mit „Departure“ aus dem MoMA, „The Beginning“ aus dem Metropolitan Museum of Art in New York sowie den „Argonauten“ aus der National Gallery of Art in Washington konnten allein drei der insgesamt neun vollendeten Triptychen von Max Beckmann in Frankfurt gezeigt werden. Für Frankfurt am Main, wo Max Beckmann von 1915 bis 1933 lebte und an der Städelschule lehrte, war das Ausstellungsprojekt von besonderer Bedeutung: Das Städel kann einen reichen Bestand an Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen Beckmanns vorweisen und hat bislang eine Reihe von Ausstellungen zu spezifischen Themen und Abschnitten seines Werks gezeigt.
Abbildungen: Max Beckmann, Städel Museum, Frankfurt am Main, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021
KURATORIN: Dr. Jutta Schütt, Städel Museum
ERMÖGLICHT DURCH: Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Projekts „Phänomen Expressionismus“
GEFÖRDERT DURCH: BNY Mellon