Freiheit des Sehens

8. März bis 28. Mai 2012

Die Graphische Sammlung des Städel Museums präsentierte in der Ausstellung „Freiheit des Sehens. Zeichenkunst von Kobell bis Corinth aus dem Städel Museum“ deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts. Aus dem reichen Bestand des Hauses an Zeichnungen aus dieser Epoche wurden rund 100 herausragende Werke von 52 Künstlern ausgewählt. Die Auswahl der Zeichnungen spiegelte die ganze Fülle und Vielfalt der Arbeiten der Graphischen Sammlung aus jener vielschichtigen Epoche wider, die vom Klassizismus über Romantik, Naturalismus und Realismus bis zum Beginn der Moderne reichte.

Von Wilhelm von Kobell, Josef Anton Koch, Carl Philipp Fohr, Carl Blechen, Carl Rottmann, Carl Morgenstern, Moritz von Schwind, Hans von Marées, Wilhelm Leibl, Adolph von Menzel, Max Liebermann und Wilhelm Busch spannte sich der Bogen mit Künstlern wie Max Klinger, Ferdinand Hodler, Paula Modersohn-Becker, Lovis Corinth und Käthe Kollwitz bis zum Beginn der Moderne. Deutlich wurde zugleich die ganze Bandbreite grafischen Schaffens vom Skizzenbuchblatt über Gemäldevorzeichnungen und großformatige Freskokartons bis hin zu selbstständigen, weit ausgearbeiteten und farbig gefassten Werken.

KURATORIN: Dr. Marianne von Manstein, Städel Museum
GEFÖRDERT DURCH: Stiftung Gabriele Busch-Hauck, Frankfurt am Main