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Die Graphische Sammlung im Städel Museum zählt aufgrund der hohen künstlerischen Qualität ihrer etwa 25.000 Zeichnungen und 75.000 Druckgrafiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart zu den bedeutendsten grafischen Kabinetten in Deutschland.
Sie wurde im 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Städel (1728–1816) begründet und im 19. und 20. Jahrhundert von Persönlichkeiten wie Johann David Passavant (1787–1861), Georg Swarzenski (1876–1957) und anderen ausgebaut und weiterentwickelt. Aus konservatorischen Gründen können Arbeiten auf Papier nicht wie Gemälde permanent ausgestellt werden, sondern werden den Besuchern lediglich in Sonderausstellungen gezeigt oder im Studiensaal der Graphischen Sammlung auf Wunsch vorgelegt.
Die Ausstellung der Meisterwerke gab mit 80 herausragenden Zeichnungen einen beispielhaften Überblick über das Spektrum und die Qualität der Sammlung. Die ausgewählten Werke umspannten einen Zeitraum von fast 600 Jahren: Die ältesten stammten aus dem frühen 15. Jahrhundert, die jüngsten entstanden im späten 20. Jahrhundert. Fast alle namhaften Zeichner der Kunstgeschichte waren vertreten, darunter Dürer, Raffael, Tizian, Rubens, Rembrandt, Watteau, Fragonard, Tiepolo, Cornelius, Delacroix, Daumier, Cézanne, van Gogh, Picasso, Matisse, Kirchner, Beckmann, Klee und Pollock.
KURATOREN: Dr. Jutta Schütt und Dr. Martin Sonnabend, Städel Museum