Werke aus Frankfurter Sammlungen
In einem Gemeinschaftsprojekt präsentierten das MMK – Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und das Städel Museum die Ausstellung „Peter Roehr. Werke aus Frankfurter Sammlungen“. Die Ausstellung umfasste rund 100 Arbeiten aus allen Schaffensperioden und Werkgruppen des Frankfurter Künstlers (1944–1968), dessen seriell geprägtes Werk in nur sechs Jahren entstand.
Aus gefundenem Alltagsmaterial schuf Roehr immer wieder neue Foto-, Text-, Typo-, Objekt-, Ton- und Filmmontagen, die das Konzept der Redundanz ausloten. Dabei verzichtete der Künstler sowohl auf eine inhaltliche Aussage als auch auf eine künstlerische Handschrift.
Gezeigt wurden Arbeiten aus dem MMK, das eine umfangreiche Roehr-Sammlung besitzt, und Werke aus der Sammlung des Städel Museums, das im Rahmen der Ausstellung erstmals die zehn „Schwarzen Tafeln“ aus seinem Bestand der Öffentlichkeit präsentierte. Darüber hinaus versammelte die Ausstellung maßgebliche Arbeiten aus privaten Frankfurter Sammlungen. Die anhand dieser exzellenten öffentlichen und privaten Sammlungen zusammengetragene Werkauswahl ermöglichte erstmals einen umfassenden Einblick in das Schaffen des jung verstorbenen Künstlers.
Abbildungen: Peter Roehr, Städel Museum, Frankfurt am Main, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021
KURATOR: Dr. Martin Engler, Städel Museum; Dr. Andreas Bee, MMK – Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
GEFÖRDERT DURCH: Museumskooperationspool der Stadt Frankfurt am Main