Vis-à-vis

Bildnisse der Graphischen Sammlung

19. Februar bis 11. Mai 2014

Mit etwa 100 Exponaten aus dem Bestand seiner Graphischen Sammlung präsentierte das Städel Museum in der Ausstellung „Vis-à-vis. Bildnisse in der Graphischen Sammlung“ ausgewählte Porträts und Selbstbildnisse von Künstlern der Moderne. Das aus Zeichnungen, druckgrafischen Arbeiten und Fotografien zusammengestellte Werkensemble wurde weitgehend chronologisch präsentiert. Die Auswahl reichte von einem radierten Selbstbildnis des Malers Francisco de Goya (1746–1828) aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zu einem Porträt des US-amerikanischen Komponisten Philip Glass, das sein Freund Chuck Close (geboren 1940) im Jahr 1995 radierte. Gezeigt wurden ausgewählte Arbeiten bekannter, aber auch unbekannterer Künstler wie Jean-Auguste-Dominique Ingres, Edouard Manet, Vincent van Gogh, Edvard Munch, Käthe Kollwitz, Hans am Ende, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Albert Müller, Otto Pankok, Olaf Gulbransson, David Hockney und Christian Boltanski, die sich in spannender und teilweise völlig unterschiedlicher Art und Weise mit der kunsthistorisch bedeutsamen Gattung des Porträts auseinandersetzen.

Abbildung: Max Beckmann, Städel Museum, Frankfurt am Main, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

KURATORIN: Dr. Jutta Schütt, Städel Museum