Bildnis einer Frau im Sessel, um 1642–1645
Nach seiner Restaurierung wurde das „Bildnis einer Frau im Sessel“ von Johannes Verspronck erstmals seit Jahrzehnten wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Neben dem heute weitaus bekannteren Künstlerkollegen Frans Hals war Verspronck im 17. Jahrhundert einer der gefragtesten Porträtisten in Haarlem. In der Ausstellung wurden die spezifische künstlerische Situation der beiden Bildnismaler, ihre Auftraggeber und deren sozialer Kontext beleuchtet. Kostümdetails machen die repräsentative Funktion eines solchen Porträts anschaulich. Der Entstehungsprozess wurde ebenso aufgezeigt wie die Restaurierung des Gemäldes und seine Herkunft aus einer der bekanntesten Hanauer Sammlungen der Goethezeit.
KURATORIN: Dr. Mirjam Neumeister, Städel Museum
GEFÖRDERT DURCH: Schering Stiftung