Zeichnungen
Die Schau „Raffael. Zeichnungen“ zeigte insgesamt 48 Zeichnungen des Meisters der italienischen Hochrenaissance: 11 Blätter aus dem eigenen Bestand sowie 37 Leihgaben aus international renommierten Sammlungen wie der von Königin Elizabeth II., dem Musée du Louvre in Paris oder den Uffizien in Florenz. Raffael (Raffaello Santi, Urbino 1483–1520 Rom) gehört zu den großen Künstlerpersönlichkeiten der italienischen Hochrenaissance. Seine Werke prägten über Jahrhunderte die europäische Kunst. Die Verehrung, die ihm entgegengebracht wurde, erreichte schon zu seinen Lebzeiten, aber auch in späteren Epochen einen fast religiösen Charakter.
Raffael hat neben seinen Gemälden und Fresken eine große Anzahl von Zeichnungen hervorgebracht, die ihm in der täglichen Arbeit als Mittel der Ideenfindung, der Entwicklung von Kompositionen und der Vermittlung seiner Vorstellungen an seine Werkstattmitarbeiter dienten.
Diesen kostbaren Äußerungen künstlerischer Schaffenskraft, die den einmaligen Reiz bieten, dem Künstler „beim Denken zuzuschauen“, widmete das Städel Museum eine umfassende Ausstellung. Es war die erste Ausstellung in Deutschland, die Raffael als Zeichner präsentierte.
KURATOR: Dr. Joachim Jacoby und Dr. Martin Sonnabend, Städel Museum
GEFÖRDERT DURCH: Barclays